Ja, das 'sei lieb' ist schon interessant. Kind! Entspreche der Norm, wie sich ein Erwachsener dort im Supermarkt verhält - sei angepasst an das aktuelle System. Der Supermarkt ist kein Spielplatz, sondern der Ort, an dem man die ganzen super Waren kauft.
Eigentlich hätte ihr Vater das Eis kaufen müssen, weil es nun das ist, was man dort macht, nämlich kaufen und nicht rumstehen, ewig rumgucken, rumlaufen und die Dinge begrabbeln.
Im Prinzip verlangt er von seinem Kind, sich nicht wie ein Kind zu verhalten. Dabei ist doch grad die Neugier und dieser innere Druck, alles wissen, zu erkunden und erfahren zu wollen so unglaublich wichtig.
Stattdessen wird die Affektkontrolle trainiert, damit das Kind auch in Zukunft wie ein Roboter durch die Welt geht und eben die Dinge erledigt, die man so als erwachsener Roboter wie programmiert so macht.
Bleibt die Frage, ob es das ist, was wir wollen, wenn in Zukunft alle diese Dinge eh von richtigen Robotern übernommen werden können.
Exakt. Konditionierung wie bei 'nem Hund. Angepasst an die Mehrheit.
Vielen Dank für deinen tollen Beitrag! :)