Die Bitcoin Blase kann nicht platzen

in #deutsch7 years ago

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Platzt jetzt die Blase?
Viele Finanz-Experten atmen erleichtert auf. Es ist Endlich das passiert, was sie die ganze Zeit vorausgesagt haben. Bitcoin und alle anderen Kryptowährungen fallen auf ein langes tief. Bitcoin hat seit Dezember mehr als die hälfte an Wert verloren. Viele andere Währungen sind auch in den Keller gerauscht. Es wird überall nach Gründen gesucht, wie zum Beispiel das Verbot in Korea und China. Doch Ist es wirklich eine Blase, die gerade platzt?

Im vergangenen Jahr hat es buchstäblich ein Wettrüsten bei Kryptowährungen gegeben. Alle Ampeln standen das ganze Jahr auf Grün. Es ging nur noch noch hinaus. Wer früh eingestiegen war, durfte sich am Ende des Jahres über imense ausschüttungen freuen. Das lockte letztendlich auch viele Nicht-Experten und Abenteurer in den Markt. Das ist auch ein Grund dafür, dass der Kryptomarkt so volatil und schwer einzuschätzen ist. Denn hier hat sich mitlerweile eine Mischung aus Technik begeisterten, Glücksspielern und Überzeugungstätern versammelt. Die einen glauben an den Wert der Blockchain, die anderen wollen vor allem das schnelle Geld.

Ist die Blase jetzt geplatzt?

"Der jüngste Preisanstieg sei nichts weiter als das Produkt intensiver Spekulation gewesen"
zitiert der britische „Guardian“

„Die meisten Leute kaufen Bitcoins nicht, weil sie an eine Zukunft als globale Währung, sondern an den steigenden Wert glauben“
heißt es in einem Bericht der Ökonomen von den Finanzexperten der Denkfabrik Capital Economics.

Doch der Wert dieses Marktes festigt sich nicht nur auf Spekulationen. Denn die Kryptowährungen stehen für ein Revolutionäres dezentrales Finanzsystem, dessen Wert schwer einzuschätzen ist.

Auch der Wert von Firmen wie Twitter, Instagramm oder Google war zu anfang schwer zu bestimmen. Die digitalen Geschäftsmodelle, Netzwerke und exponentielles Wachstum waren neu in der Branche, in der Bewertung waren sich auch Experten unsicher. Ähnlich ist es heute bei den Kryptowährungen. Dessen Preis man täglich im Internet abrufen kann. Doch wo liegt ihr tatsächlicher Wert?

Es gibt ein paar Faktoren, die diesen Wert bestimmen können. Hinter den meisten digitalen Währungen steht zum Beispiel ein Netzwerkmodell. Je mehr Menschen an diesem Netzwerk teilnehmen, desto größer dürfte ihr Wert sein. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Sekundärindustrie, die Kryptowährungen inzwischen aktiv verwenden. Hier erleben wir gerade, dass immer mehr Startups auf den technischen Blockchain-Grundlagen von Bitcoin oder Ethereum aufsetzen.

Wir leben im Zeitalter der Digitalisierung. Die Anwendungsmöglichkeiten für dezentrales, digitales Geld werden massiv zunehmen. Fast täglich kommen Geschäftsmodelle hinzu, die auf der Blockchain-Technologie beruhen. Dazu kommt, dass jetzt auch große Banken in das Geschäft mit einsteigen.

Das alles zusammen könnte man durchaus als den wahren Wert von Kryptowährungen bezeichnen. Hierbei geht es nicht nur um die potentielle Wertsteigerung mit Aussicht auf Gewinne, vielmehr verkörpert Bitcoin ein neues Systhem und die Idee dahinter.

Jeder Mensch mit Smartphone und Internetzugang kann an diesem Finanzsystem der Zukunft teilnehmen. Weltweit. Selbst wenn er in einem Land lebt, welches Kryptowährungen verbietet. Die Erschütterung des Marktes sollen ja unter anderem durch die Verbote in China und Korea ausgelöst worden sein.

So kann der Derzeitige einbruch die Kurse von Bitcoin senken, jedoch nie den Wert, den diese Währung verkörpert.

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Die Kursverluste werden noch lange weiter gehen. Die Gründe mit der mutmasslichen Steuerung sind für mich offensichtlich. Es gibt genügend Parallelen zum klassischen Finanzmarkt, unter anderem zum "Neuen Markt" im Jahr 2000.

Das Thema Bitcoin erreichte den Mainstream. Diese Kryptoeinheit wurde als Währung betrachtet und bereits von einigen Visionären mit physischem Gold verglichen. Das ist dem Fiat-Geld-System mutmasslich ein Dorn im Auge. Die hohe mediale Präsenz hat den Kursverläufen der Krypto-Währungen zunehmend geschadet. Der "Mehr-Fronten-Krieg" läuft seit Dezember.

  • Future-Kontrakt-Handel
  • Regulierungen
  • Handelseinschränkungen
  • Verbote
  • Warnungen mit dem Schlagwort "Totalverlust" von Mitgliedern vieler Zentralbanken
  • Warnungen des BAFIN
  • EU-Kommission ruft die Regulierer zu eindringlicheren Warnungen auf
  • Eingriffe in die persönliche und unternehmerische Freiheit, in dem Banken (Merrill Lynch) den Kunden verbieten, in Krypto-Währungen und in darauf bezogene Produkte zu investieren
  • Margin-Calls bei den kreditfinanzierten Krypto-Investitionen.
  • für eher lächerlich halte ich die Ernennung des Wortes "Bitcoinboom" zum Unwort des Jahres

Ich rechne mit weiteren kreativen Attacken gegen die Kryptoeinheiten.

Steem ist eine der wenigen Kryptoeinheiten, die überleben wird. Im Gegensatz zu den meisten Kryptos ist Steem mit einem nachhaltigen Konzept, der Community, gekoppelt. Spontan fällt mir in Ergänzung noch IOTA oder Ripple ein (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

Kryptos ohne anhängendem Konzept, auch Bitcoin, werden in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Im Moment profitiert Bitcoin noch vom Pionier- und Kultstatus und von der Tatsache, dass fast jeglicher Handel unter den Kryptos nur über Bitcoin möglich ist. Sobald sich diese Situation ändert, gibt es bei Bitcoin ein Massaker und Kursgemetzel.

Viele Grüsse vom Bodensee.

Stimme Dir weitgehend zu, außer dass der ein oder andere Coin überleben wird. Vielleicht sogar BTC, wenn es das ein oder andere Upgrade gibt, dass ihn überlebensfähig macht (Transaktionskosten usw.). Wenn nicht, sind es andere (BCC oder Dash) - die Technologie dahinter hat in jedem Fall schon gewonnen

Ist viel wahres dran...die Zukunft wird es zeigen.

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