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RE: 🖌 Offener Brief an die SteemWiki-Redaktion 🖌

in #deutsch7 years ago

Guten Morgen lieber Wolfram,

welch Ehre, dass du das Lesen meines etwas hektisch in die Blockchain gehauenen Artikels dem Bearbeiten des Weinbergs zunächst einmal vorgezogen hast. So wie Seka und ich uns mittlerweile per virtuellen Blickkontakt verstehen, wirst du deshalb auch nicht in Schwierigkeiten geraten!

Der Artikel des Prinzen ist ja oben als Link versteckt. Dieses Ergebnis intensiver Recherchen wollte ich nicht ganz plump bewerben, wenngleich ich mit dir einer Meinung bin: Der Artikel ist mal ehrlich ehrlich.
Er soll ja gar keine Utopien und Hoffnungen zerstören, er soll nur sagen wie es ist und nicht mit Geschwaller Neueinsteiger auf dem Steem für dumm verkaufen wollen.

Du bist super gut davor und glaube nicht, dass dein Klickkreisel dir die Lust am kreativen Schreiben nehmen kann! Nee, der wäre dann ganz, ganz böse...

Hab' einen tollen Tag,
liebe Grüße,

Christiane

P.S.: Soll ich heute Abend eines der vier Elemente für dich drücken?!

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Hallo Christiane,

nach 8 Stunden Weinberg mähen, Sense dengeln für morgen, lungere ich nun in meinem Schreibtischstuhl, versuche am Zwicken und Zwacken der Muskeln zu erahnen, wie sich das Ganze in 12 Stunden anfühlt und sehe, dass Seka schon Vorarbeit geleistet hat.

Zuerst ein Geständnis: Manchmal bin ich dermaßen was von verpeilt, dass ich mit meiner Ahnungslosigkeit ganz locker alle drei Spuren auf der Autobahn blockieren kann.

Jetzt die Erklärung: Ich beginne die Antwort mit ganz schwerem Ballast im Hinterstübchen.

eines der vier Elemente für dich drücken?!

Es rattert und knattert, rotiert und schlägt Purzelbäume - aber der Groschen will einfach nicht fallen.
Logische Konsequenz: "Seka, trab an und klär mich auf!"
Doch bevor die Aufklärerin ihr Überwissen mal wieder demonstrieren kann, kommt doch noch die Erleuchtung. Kein Dank an Gott. Nein, das habe ich ganz alleine hinbekommen. Ich bin stolz wie Alwin. Alwin kenne ich zwar noch nicht, aber wenn wir uns mal begegnen sollten, weiß ich wenigstens, dass er ein ganz Stolzer ist. Immerhin. Manchmal unterhältst du dich einen ganzen Abend mit so einem Typ und bist nachher genau so schlau wie vorher. Aber Alwin, falls du ihn vor mir treffen solltest ... Du weißt wie es um ihn bestellt ist.
Kriminelle Elemente lassen sich nicht drücken! Das sind harte Kerle und die lieben nur die schwere See und Flensburger Pils. Lotse sie einfach in den Süden. Schwere See, manchmal, Flensburger nie, aber dafür guten Wein.
Was das "kreative" Schreiben betrifft: Scheinbar müsste mir dafür der Kopf abhanden kommen. Uli Klose waren am Nachmittag vielleicht 3 Bilder im Kopf und eine Idee. Am Abend hieß es dann nur: Schleusen öffnen.
Nur als kleine Anmerkung am Rande: Als ich Seka andeutete, welche Idee ich ausarbeiten werde, kam es mir vor, als hätte sie jemand an die Hochspannungsleitung angeschlossen. Sie erwartete nämlich einen meiner Artikel, die im Allgemeinen Brandspuren hinterlassen.
Falsch gedacht. Ich werde scheinbar doch älter und damit gelassener ...

Der ganze Rest bleibt unvergessen

Liebe Grüße
Seka & Wolfram

Lieber Wolfram,
ich bin kriminell immer noch so geflasht, dass ich nicht glaube, die morgendliche Korrespondenz angemessen abzuarbeiten. Am besten, du bittest rasch Seka herbei, die kann gegebenenfalls übersetzen.
Alles begann damals hinterm Mond doch dann musste ich ihn vor sich selber retten. Er plauderte über seine Zeit als Vorturner von Herbert Grönemeyer, wie zermürbend es ist, ungeliebt zwischen Publikum und erwartetem Star zu stehen, beteuerte trotzdem es sei immer noch Liebe in ihm. Sehr cool auch die Ansage, es käme nun ein Song, den er nicht selbst geschrieben hat, es sei doch total asozial, immer nur die eigenen Sachen zu spielen. Es entstand also nur ein Vakuum, eingeübt anlässlich der Aktion "Udo, nimm jetzt bloß den Hut ab". Danach konnte ich nichts mehr aufnehmen, ich befand mich im kriminellen Rausch, obwohl ich am Flens nicht mal genippt hatte. Letztlich ging's ihm wie mir, denn immer da wo du bist, bin ich nicht und nach zwei Stunden und vier Zugaben musste er heim nach Delmenhorst.
Trotz der Bewaffnung mit Schwert, Schild und Fahrrad hatte er keine Kraft mehr, Lieblingsfarben und Tiere zu signieren, geschweige denn, mich zu drücken.
Denke alle Steemianer hatten eine gute Nacht, denn wenn der Wolf schläft, müssen alle Schafe ruhen.

Deinen Uli-Klose-Beitrag wollte ich nicht kommentieren, nur gebührend voten und teilen. Jeder Kommentar wäre ein hilfloses "Ich-gebe-jetzt-meinen-Senf-dazu" gewesen, er sollte von meiner Seite aus einfach in seiner nackten Genialität wirken.

Frage Seka doch bitte nochmal, ob sie dir behilflich sein kann, dich zu erinnern, wo ich beschrieb, wie man die Kraft eines Votes drosseln kann. Dann musst du nicht jeden "Good post, sir" mit 100% belohnen und kannst gelassen nach etlichen großartigen Posts suchen, die du anerkennen möchtest.

Drücke euch,
liebe Grüße,
Chriddi

Hallo Christiane,

durchlesen, Kopfhörer auf die Ohren, sich noch schnell die rechte vorlesen lassen und dann nur noch gefangen sein...
Beinahe, als wäre ich am Bühnenrand gestanden. Den Text hättest du unbearbeitet dem restlos überforderten Lokalreporter der Lübecker Zeitung zur Veröffentlichung in die Hand drücken können. Ihm hättest du viel erhitzten Hirnschmalz erspart, er hätte sich ganz auf das Flüssige konzentrieren können und du könntest in der nächsten Woche mit Post von Giovanni di Lorenzo rechnen, denn Iris Radisch hat auch nicht mehr den Biss vergangener Zeiten.
Danke für den Ausflug bis an die Stadtgrenzen von Delmenhorst.

Solltest du den Job bei der ZEIT annehmen, dann aber bitte Uli Klose rasch vergessen. Der Mann ist nur für die heiklen Dinger zuständig, wie Haare von ganz links quer über den Schädel verteilen oder den Griff an einer automatischen Schiebetür zu suchen. Ganz kompetenter Kerl, der Uli.
Der fehlende Kommentar war überhaupt kein Thema. Nach der abendlichen Diskussion mit Seka und ihrer Frage, ob ich mir der Regeln des Spiels bewusst sei, genügte mir am Morgen die strahlenden Augen und der Kuss von ihr. Dazu das Sahnehäubchen: "Guter Artikel." (Das passiert nicht sehr oft. Ich meine, das mit dem Sahnehäubchen.)

Bezüglich der Einstellung zu den Upvotes erzählte sie mir, einen Schieber auf Steemworld gefunden zu haben, wo zu vergebende Prozente einzustellen seien. Doch ein erster Versuch sei gescheitert. Mehr kann ich im Moment nicht dazu sagen, da mein Status auf dem ewig gleichen Niveau sich ausruht: ahnungslos. Warum habe ich denn geheiratet? :)

Ich kann dir nun nur noch viel Spaß mit der Aufarbeitung deines Artikels wünschen. (Hier schwelgt ein wenig Mitleit und ein klitzekleiner Hauch von Sarkasmus mit.) Während du dich verhaften lässt, schlagen andere sich die Köppe ein.

Liebe Grüße
Seka & Wolfram

Mann, bin ich froh, dass ich diesen Artikel geschrieben habe! Ich glaube so viele Komplimente auf einmal habe ich von interessanten Kerlen bisher nur auf meiner eigenen Hochzeit vor über zwanzig Jahren erhalten. Und die waren uneingeschränkt auf's Äußere beschränkt - da ist das hier doch viel krasser! Wow! Danke :)

Du musst kein Mitleid haben, ich habe alles im Griff, das bilde ich mir zumindest ein. Mal ganz abgesehen davon, dass ich keine Zeit mehr habe, andere Artikel zu lesen oder zu durchdenken, finde ich die Dialoge, die hier nicht nur als Zwiegespräch entstehen, ziemlich genial und inspirierend.

Habt ein tolles Wochenende,
liebe Grüße,

Christiane

Der Herr Intelmann hat es auch gar nicht so schlecht gemacht. Allerdings werde ich ihn bezüglich eines Nachhilfekurses "Abzählen im Zahlenraum bis 10" kontaktieren.
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Lübecker Nachrichten, 30.04.2018

Sofort geöffnet und für mittelmäßig befunden. Diese idiotischen Vergleiche sind nichts als Zeilenfüller.
Der Schlagzeuger greift häufig zum Besen... Ich hätte den Peter kurz und schmerzvoll gut abgebürstet. Sowieso, lediglich den letzten Abschnitt widmet er der Band. Einen Saxophonisten hatten sie auch dabei .. ... und vier Groupies, drei Butterbrote und das Deo für die verschwitzten Fußsohlen!
Du meinst es eindeutig zu gut mit dem Mann, den die Redaktion besser zum Wendler geschickt hätte.
Aber, er scheint zumindest dort gewesen zu sein. Ist ja auch nicht immer so.
Miles Davis und Joe Cocker in Delmenhorst. Je länger ich drüber nachdenke ...
Doch nicht zum Wendler. Lieber Hasenzuchtverein, vielleicht kennt er sich mit Rammlern besser aus!
Soll ich der LN nicht doch einen kurzen Leserbrief zukommen lassen?

Hat mal wieder viel Spaß gemacht
Wolfram

Soll ich der LN nicht doch einen kurzen Leserbrief zukommen lassen?

Noch mit meiner Revue, um zu zeigen, wie man es besser machen kann?
Nee, lass' mal lieber. Ich schreibe mich hier glaube ich ohnehin schon um Kopf und Kragen.
Mein Name tauchte außer bei einigen Sportveranstaltungen unter der Rubrik "ferner liefen" nie bei Google auf. Jetzt warte ich ja schon auf's erste Diszi ;)

Dann scheiben und singen wir ganz schnell ein Loblied auf die deutsche Presselandschaft und die unzähmbaren Spürhunde des Verfassungsschutzes (mit wehender Fahne). Irgendeiner wird schon wissen, wie das Bekenntnis zu Allem und insbesondere zu dem, über was noch nie gesprochen wurde, ganz oben bei Google gelistet wird. Kein Diszi - statt dessen Kultusministerium! (Mit Blick nach oben. Aber nur, wenn Giovanni nicht anruft.)
Du bist quasi auf der sicheren Seite. Ich frage mich nur noch, wer unseren Text vertonen soll?
Arnold Schönberg sind ja die Hände gebunden.

Liebe Grüße und sag Frau Prien, ich hätte dich empfohlen.
Wolfram

Lieber Wolfram,
du wirst es nicht glauben, ich hatte mich dort letztes Jahr auf einen Posten beworben. War auch bis ins Vorstellungsgespräch gelangt. Aber die wollten mich nicht. Da ich schmolle und kein Wort mehr mit Karin wechsle, werden auch deine Empfehlungen nichts bringen. Zickenkrieg bleibt Zickenkrieg.
Arnold ist ja auch nicht mehr ganz der frischeste. Vielleicht fragen wir Bert, der kennt doch so viele.
Liebe Grüße,
Chriddi (im Kommentarabarbeitungsstress)