RE: 𑁍 Gutes KARMA kann auch mies sein 𑁍
Hallo Andy,
ich freue mich total über deinen Kommentar! Es ist wirklich einer, der zu einem weiteren (nee, mehreren) Beitrag anregt. Aber das fühlt sich im Moment für mich nicht richtig an und so "beschränke" ich mich auf eine etwas ausführlichere Antwort... ;-)
Ich habe auch einen sehr guten Freund, mit dem ich stundenlang "kosmisch" debattieren kann. Thilo. Er ist der intelligenteste Mathematiker und Physiker, den ich je persönlich kennen lernen durfte. Naturwissenschaftler durch und durch.
Wir sind beide überhaupt nicht religiös, ich aber recht spirituell. Irgendwann, vermutlich beim Berechnen irgendwelcher Umlaufbahnen, dachte Thilo "das kann nicht alles sein", was ihn gedanklich in ein tiefes Loch, eine Endlosschleife, die totale stürzte. Es macht unheimlich Spaß, mit ihm zu diskutieren, wir unterstützen uns gegenseitig, das Unbegreifliche zu begreifen. Spaßeshalber nennen wir die Gespräche "Ausflüge in die Thilosophie und Chriligion" - kaum etwas ist belegbar (naja, von seiner Seite aus schon, nur verstehe ich das nicht), doch regt es stets zum Nachdenken an.
Bei mir ist es ähnlich wie bei dir: Je mehr ich mich mit der "Thematik" in vielen Jahren befass(t)e, desto feinfühliger werde ich für Intuition. Wobei ich schon von Kindesbeinen an sensibel für Feinstoffliches, also Energien, war. Früher war es mir sehr unheimlich, wenn ich die Anwesenheit einer Person gespürt habe, noch bevor ich sie sah. Heute weiß ich, dass ich schlicht die energetische Aura bemerke mein "sechster Sinn" anders ausgeprägt ist. Ich benenne es allerdings ungern so direkt, weil man dadurch schnell in die esoterische Ecke gestellt wird. Es werden aber immer mehr Menschen, die auf diese Art feinfühlig sind. Nein, anders: Wir sind alle feinfühlig. Es werden aber immer mehr Menschen, die die Wahrnehmung ihres sechsten Sinns zulassen.
Ich denke, es gibt keine Zufälle. Jede Situation, jede Person, der wir begegnen, ist (resultierend aus früheren Handlungen, Karma) vorherbestimmt und alles hat zur Bewältigung unserer jeweiligen Aufgaben einen Sinn. Auch den "Arschengeln", wie Robert Belz diese in der Regel furchtbar unsympathischen Leute nennt, begegnen wir, weil sie uns etwas aufzeigen sollen, woran wir wachsen können.
Noch einen großen Schritt weiter glaube ich sogar, dass z.B. die vielen Einwanderer, die und deren Umgang mit ihnen unsere Gesellschaft gerade spalten, kein Zufall sind. Vielleicht erhalten wir jetzt die Chance, zu beweisen, dass wir gelernt haben, dass Hass, Gewalt, Vertreibung und (Massen)mord der falsche Weg im Umgang miteinander ist und dass weit über der (persönlichen) "wirtschaftlichen Zufriedenheit" etwas viel Wertvolleres ein glückliches Sein ausmacht.
Uups... Danke für's Lesen... ;-)
LG, Chriddi