Doping im E-Sport - meine Facharbeit #14
Doping nur um besser Computer spielen zu können? Klingt absurd aber ist keinesfalls unüblich. Nachdem ich in meinem letzten Beitrag über das Hauptproblem des E-Sports geschrieben hatte, komme ich heute auf ein weiteres zu sprechen - das Doping.
Ein bestmögliches Ergebnis ist das Ziel eines jeden Wettkampfteilnehmers. Dafür wird aber auch oft über die Grenzen des Erlaubten gegangen, um seine Leistung zu steigern und sich einen Vorteil gegen andere Teilnehmer zu schaffen. Das gilt auch für den E-Sport, bei dem Doping und Betrug, bzw. so genanntes Cheating, nicht unüblich sind.
Besonders in den Anfangsjahren des E-Sports wurde Hardware manipuliert und auf unerlaubte Drittanbieterprogramme zurückgegriffen, was allerdings aufgrund strenger Regeln kaum noch der Fall ist. So dürfen die Spieler des professionellen E-Sports keine eigene Hardware benutzen und auch das mitführen von Handys, Smartwatches und USB-Sticks ist in der Regel verboten, um die Übertragung von unerlaubten Programmen zu verhindern. Zusätzlich wird den Spielern ständig von Schiedsrichtern über die Schulter geschaut, was einen Betrug nahezu ausschließt.
Schwieriger ist es jedoch Doping zu verhindern. In der Vergangenheit wurde des Öfteren besonders das Amphetamin Adderall bei E-Sportlern nachgewiesen, was eine Aufputschende und konzentrationssteigernde Wirkung hat. Die ESL, welche sich auf die „…allgemeinen Doping-Richtlinien und Listen der Welt-Anti-Doping-Agentur...“ beruft, hat unter anderem dieses Medikament verboten und führt daher im Rahmen ihrer Veranstaltungen Dopingtests durch.
Bei der Fifa- Weltmeisterschaft 2018 wurden die Spieler, welche sich Doping-Tests unterziehen musste, allesamt per Los bestimmt. Dieses Verfahren erfolgte, im Gegensatz zu anderen Sportarten, öffentlich und ähnelte einer Pokalauslosung, was meiner Meinung nach ein guter Schritt war um darauf hinzuweisen, dass Dopingkontrollen auch im E-Sport existieren. Trotzdem sind Stichproben und Richtlinien im Bezug auf unerlaubte Mittel noch nicht so ausgereift wie bei anderen Sportarten, was wiederum einen größeren Spielraum für eine unfaire Leistungssteigerung zulässt und für Verwirrung darum sorgen kann, was genau erlaubt ist und was nicht.
Meine E-Sport Blog nähert sich langsam dem Ende, sodass ich diese Reihe übermorgen mit einer Schlussfolgerung, bzw. einer Zusammenfassung beenden werde. Ich hoffe Ihr konntet einige interessante Einblicke gewinnen, über eine Bewertung oder Diskussionsbeiträge würde ich mich wie immer freuen :)
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