Die Gegenwart des E-Sports - meine Facharbeit #6
Nachdem ich vorgestern über die Vergangenheit des E-Sports berichtet hatte, erfahrt ihr in diesem Beitrag hauptsächlich etwas über den heutigen E-Sport mitsamt seinen beeindruckenden Zahlen und Fakten und zeige dabei, dass sich der E-Sport selbst vor den beliebtesten Sportarten verstecken braucht.
Auch heute noch wird der E-Sport oftmals nur belächelt, dabei sprechen die Fakten für sich. Das Finale der League of Legends Weltmeisterschaft 2017 war mit 80000 Zuschauern im Nationalstadion Chinas ausverkauft. Gleichzeitig wurde das Event weltweit von mehr als 40Mio. Zuschauern im Livestream geschaut. Auch die Preisgelder des E-Sports erinnern mittlerweile an die populärer Sportarten. So erhielt Team Liquid, der Sieger der Dota 2 Weltmeisterschaft 2017, 11 Millionen Euro - die Tendenz ist dabei von Jahr zu Jahr stark steigend, sodass die Marke der 15 Millionen Euro, die momentan ein Fußball-Europa League-Gewinner erhält, schon etwa spätestens 2019 erreicht wird.
Eine weitere große Entwicklung der Branche wird durch den Einstieg professioneller Sport-Clubs und Investoren verzeichnet. Teams wie der FC Schalke 04, VFL Wolfsburg, Paris Saint Germain und Ajax Amsterdam sind bereits ins E-Sport Geschäft eingestiegen und stellen ihre Mannschaft in verschiedenen Spielen.
In nahezu jedem Onlinespiel gibt es mittlerweile Turniere und Ligen bzw. Ligensysteme, bei welchen professionell geführte Vereine gegeneinander antreten. Diese verteilen monatliche Gehälter an ihre Spieler, wodurch sie oftmals ohne Probleme ihren Lebensunterhalt verdienen können. Ermöglicht wird dies durch die stark ansteigenden Preisgelder, Merchandising und der Beteiligung von Sponsoren, weshalb im E-Sport Gehälter von über 20000$ nicht unüblich sind.
Trotz all dieser Fakten sprechen Kritiker immer noch von fehlender Professionalität in den Vereinsstrukturen, darunter auch der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), welcher die Anerkennung des E-Sports ablehnt. Dabei ist der E-Sport mittlerweile in über 50 Millionen Ländern als Sportart anerkannt, darunter unter anderem auch Großbritannien, Frankreich, Schweden, Russland und Südkorea. Die positiven Folgen einer Anerkennung werden beispielsweise in Südkorea deutlich, wo durch den E-Sport mehr als 200000 Arbeitsplätze geschaffen und mehrere hundert Millionen Euro Umsatz erzielt wurden.
Mehr dazu werde ich übermorgen berichten, wenn es um die Aussichten des E-Sports, bzw. die Folgen einer möglichen Anerkennung geht. Seid also gespannt und schaut wieder vorbei :)
Über eine Bewertung oder Verbesserungsvorschläge würde ich mich freuen, auch für Diskussionen wäre ich wie immer bereit.
img credz: pixabay.com
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