Meine Story, Seiten aus meinem Buch. Teil 3 Hashimoto- thyreoditis
Hashimoto - thyreoiditis
Ein Leben zwischen Himmel und Hölle.
Eine wahre Begebenheit
Von Brigitte Oblong.
Eines Tages beschlossen meine Freundin und ich, das wir die Kinderzimmer umgestalten sollten. Zuerst hatten wir das Zimmer von ihrer kleinen mit einer riesigen lillifee an der Wand verschönert. Im Anschluss das von meiner kleinen. Wir hingen Tage an der Wand fest. Ich kam noch auf die Idee ,im Kinderzimmer ein Bällchen Bad und ein kleines spielehäuschen mit Küche hinein zu stellen. Alle hielten mich für verrückt, aber es sah zum Schluss richtig gut aus.
Wenige Wochen später, merkte meine Freundin, das etwas nicht mit mir stimmen würde. Sie merkte das ich nicht mehr die Person bin, die ich für sie wohl war. Sie fragte mich zuerst, wie es mir gehen würde? Ich meinte es ginge mir gut. Sie viel mir ins Wort, sagte ich sehe, das es dir nicht gut geht.
Ich bekam Tränen in den Augen antwortete ihr, du hast recht, ich habe das Gefühl völlig überfordert zu sein. Wie damals, mir wächst alles über den Kopf. Die Wohnung, der Haushalt, die Arbeit, das ganze ist mir momentan viel zu viel. Mein Mann war nur auf Arbeit, kam abends immer spät nach Hause. Er bekam von dem ganzen was zu Hause war nichts mit. Ich heulte mich bei ihr aus. Mein Mann wollte ich nicht damit belasten. Er hatte genug mit seiner Arbeit. Seit dieser Zeit verstanden meine Freundin und ich uns noch besser. Ich wusste ja selber nicht genau, was mit mir los gewesen ist. Hatte immer das Gefühl gehabt, nur noch Watte in meinem Kopf zu haben. Konnte nicht mehr klar denken. Genau so konnte ich mir ebenfalls nichts mehr merken. Hatte Angst gehabt, das ich eine Demenz hätte. Habe mir im stillen Kämmerlein , wenn ich allein gewesen bin die Augen ausgeheult . Ich verstand mich selbst nicht mehr. Mir ging es einfach nur schlecht. Wie sollten dann andere mich verstehen. Selbst auf der Arbeit hatte ich Panik Attacken bekommen während ich einen Kunden bediente. Diese Zeit war nicht einfach für mich. Habe immer versucht, es zu unterdrücken. Ich hatte das Problem, egal was mir gesagt wurde, das ich es fünf Minuten später nicht mehr wusste was mir aufgetragen wurde. Ich hatte Tage, da verzweifelte ich selbst an mich. Konnte das ganze nicht einsortieren. Zum Arzt gehen wollte ich auch nicht. Die Befürchtung, das ich eine depressive Verstimmung haben könnte wollte ich nicht als Diagnose zu hören bekommen. Dachte ich bei mir: Und dann? Würde mich vielleicht keiner mehr für ernst nehmen.
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Interessante Geschichte
Teil 1 und Teil 2 steht auch in meinem Block.