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RE: Die Gefährlichkeit der freien Meinungsäußerung

in #deutsch7 years ago (edited)

An der Aufarbeitung des NSU hat das Regime überhaupt kein Interesse. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß es selbst der Täter ist, aber es wird sich wohl kaum selbst verurteilen. Dazu wäre so etwas wie Gewaltenteilung nötig. Auffällig sind in diesem Fall nicht nur die kuriosen Morde, sondern die noch kurioseren "Selbstmorde" und vor allem das schier unglaubliche Verschwinden von Akten, Beweismitteln und sogar Zeugen. Wenn ich mich recht erinnere sind bei dem Fall inzwischen mehr tote Zeugen als tote Opfer zu beklagen.

Hier tauchen bereits 2004 die späteren Fahndungsphotos von Uwe Mundlos und Böhnhardt bei der ZDF-Serie Küstenwache auf, und zwar Jahre bevor der Begriff 'NSU' in diesem Zusammenhang irgendwo auftaucht. Erklärung?

Ähnlich verhält es sich bei den Faschisten aus Anti - wo auch immer das liegen mag. Daß die über diverse Stiftungen, Vereine und "Aktionsbündnisse" gefördert werden, die selbst direkt oder indirekt mit Steuergeldern gefüttert werden, das ist ja ein offenes Geheimnis. Das ist also kein 1:1, sondern eher sowas wie zwei Eigentore für das Regime.

Aber selbst dort an der Roten Flora hat die Szene keinen Freifahrtschein für jegliches Treiben.

Nicht? Die halten seit bald 30 Jahren ein Haus besetzt - und dürfen nicht machen was sie wollen? Wer tatsächlich keinen Freifahrtschein für jegliches Treiben hat, der muß für gewöhnlich einen Kredit aufnehmen und dann 30 Jahre lang buckeln, um ihn abzubezahlen. Wer hingegen 30 Jahre lang unbehelligt und ohne jegliche Folgen Häuser besetzt, bis er sie "ersessen" hat, der hat ganz offensichtlich einen Dauerfreifahrtschein.