Prüfungsangst: Bestehen zu welchem Preis?
Die Klausurenphase hat mich in den letzten Wochen total von der Bildfläche verschwinden lassen. Bin froh nun wieder hier in die Tasten zu hauen, habe steemit echt vermisst.
Ein alter Bekannter, die Prüfungsangst ist mir wieder begegnet, sie war lange weg, da ich nicht in dieser Art Prüfungssituation war. Je direkter und persönlicher ich geprüft werde, wie beispielsweise bei mündlichen Prüfungen oder der praktischen Führerscheinprüfung, desto nervöser bin ich. Allgemein hat mich die ganze Situation so überfordert, dass ich danach dachte, ok jetzt hab ichs zum Glück geschafft ...aber die Strapazen und Nervenzusammenbrüche der letzten Wochen gehen nicht spurlos an mir vorbei und sind damit nicht vergessen.
Mein Vater sagte, es ist doch toll auch mal schwere Sachen zu schaffen (schwer ist hier natürlich subjektiv). Ich sagte ich liebe die Herausforderung, aber Überforderung ist nochmal was anderes. Da ich noch so oft in diese Situationen kommen werde bleibt mir nichts anderes übrig als daran zu wachsen, lernen besser damit umzugehen und Klausur für Klausur weniger von diesem negativen Stress zuzulassen, der mir ganz und gar nicht weiterhilft.
Aufgeben ist keine Option, dafür gefällt mir das Studentenleben zu sehr und es ist toll nach der Klausur auch wirklich was zu wissen :))
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wie du schon sagt - Man wächst mit der Aufgabe ;)
Im Allgemeinen denke ich mir aber, dass ich mir oft zu Unrecht viel zu viele Sorgen gemacht habe. Aber denke diese Angst kann, solange sie nicht überhand nimmt, auch eine gute Motivationsquelle sein!
Liebe Grüße
ja... da erkenne ich mich auch wieder. Am Ende war es doch nicht so schlimm, aber vor allem weil man sich Mühe gegeben hat :) lg
Ich bin bisher zum Glück von sowas weitestgehend verschont geblieben. Sicherlich ist man aufgeregt, vor allem vor wichtigen Prüfungen, aber manchmal hatte ich auch den Eindruck, dass das auch dazu gehört und sogar beim Konzentrieren helfen kann - zumindest wenn es nicht Überhand nimmt.
Ansonsten schließe ich mich @theaustrianguy an: Manche Hürden wirken im Nachhinein einfach kleiner. Als ich in den letzten Sommerferien überlegt hatte, wie man denn den Stoff von 2 Schuljahren fürs Abi lernen soll, war das schon komisch. Dann schreibt man die erste Uni-Klausur und hat nur unwesentlich weniger Stoff in einem halben Jahr. Später ein Vordiplom oder Diplom... Alles geht irgendwie rum.
Und ich weiß auch nicht, wo du studierst, aber hier gibt es sogar auch eine psychologische Beratungsstelle, wenn man jetzt wirklich so massive Prüfungsangst hat, dass man gar nicht mehr weiter kommt. Finde ich eigentlich auch eine gute Sache.
Ich wünsche dir jedenfalls, dass du das in den Griff bekommst und dein Studium erfolgreich schaffst!
oh ja! jetzt empfinde ich das Abitur viel eher als machbar als zuvor und allgemein merkt man erst später wie machbar die Dinge eigentlich sind wenn man es wirklich will und bereit ist Zeit zu investieren. Evtl werde ich die Stressberatung aufsuchen, da es doch eine gute Möglichkeit ist einiges mal anzusprechen. Zum Beispiel ist meine Atmung auch nicht gelassen je kleiner der Raum ist. Danke! lg
https://steemit.com/video/@a-0-0/by-kent-hovind-are-you-going-to-heaven