The crow castle =/= Die Krähenburg 👹🍣🎎 Wonderful Japan ENG-GER
The fact that Japan manages to keep its past alive is no secret and should be well known already. Especially the many domestic and foreign tourists who visit the Land of the Rising Sun will be able to confirm this. In addition to the many temples and shrines that can be found throughout the country, there are also a number of castles that should not be missed. Unfortunately, many of them have been damaged or destroyed in the course of history, but some of them have been rebuilt and are still popular tourist destinations today. A few castles have even been preserved in their original state and are therefore genuine, original witnesses to earlier epochs, when there were still daimyo residing in those places and the samurai were still in charge.
These include, for example, Matsumoto-jo Castle, which is also known as Crow Castle (烏城, karasujō). The name is due to its dark color but also its fan-like shape and I can confirm from my two visits there that it is extremely fitting. The castle is located in the city of Matsumoto right in the middle of the main island of Honshu and is quite easy and convenient to reach when coming from Tokyo.
The origins of the castle date back to the Sengoku period, the time of the great civil wars. As just mentioned, Matsumoto-jo has survived all periods of war unscathed and is one of the few castles in Japan to have survived in its original state. The current castle complex was first called Fukashi-jo and was built in the 16th century by the Ogasawara clan. After a century of battles, the military leader Tokugawa Ieyasu finally took control of the land and the local samurai leader, the daimyo, also pledged fealty to the new shogun and the castle was renamed Matsumoto-jo.
The castle makes a truly imposing impression from the outside and is the highlight of any visit to Matsumoto. Most travelers will probably want to visit other cities first on their first visit to Japan, but if the opportunity arises, Matsumoto should definitely not be overlooked. Matsumoto-jo is well worth a visit, and it is always interesting and exciting to delve a little deeper into the history of this great country here in the Far East....
Hopefully some day I will be able to come here again myself and then I will surely pay another visit to this gem of a castle. Some places need to be seen and explored not just once but again and again. And if the chance arises in the future, I will be all in to do it again...
DEUTSCH
Dass es Japan schafft, seine Vergangenheit lebendig zu halten, sollte bekannt sein und vor allem die vielen in- als auch ausländischen Touristen, die das Land der aufgehenden Sonne bereisen, können das bestätigen. Neben den vielen Tempeln und Schreinen, die man im ganzen Land findet, gibt es zusätzlich auch noch einige Burgen, die man nicht verpassen sollte. Leider wurden viele davon im Laufe der Geschichte beschädigt oder zerstört, aber einige davon wurden wieder aufgebaut und sind auch heute noch beliebte Touristenziele. Ein paar Burgen sind aber sogar im Original erhalten geblieben und sind daher echte, originale Zeitzeugen, die von früheren Epochen berichten können, als hier noch die Daimyo residierten und die Samurai das Sagen hatten.
Dazu gehört zum Beispiel die Burg Matsumoto-jo, welche auch als Krähenburg (烏城, karasujō) bekannt ist. Der Name ist auf ihre dunkle Farbe aber auch auf die fächerhafte Form zurückzuführen und ich kann von meinen beiden Besuchen dort bestätigen, dass er äußerst passend ist. Die Burg liegt in der Stadt Matsumoto genau in der Mitte der Hauptinsel Honshu und ist recht leicht und bequem von Tokio aus zu erreichen.
Die Ursprünge der Burg reichen bis in die Sengoku-Periode zurück, die Zeit der großen Bürgerkriege. Wie gesagt hat Matsumoto-jo sämtliche kriegerischen Zeiten unbeschadet überstanden und gehört zu den wenigen im Original erhaltenen Burgen Japans. Die heutige Burganlage hieß zuerst noch Fukashi-Jo. Sie entstand im 16. Jahrhundert und wurde vom Ogasawara-Clan errichtet. Nach einem Jahrhundert voller Schlachten übernahm schließlich der Militärführer Tokugawa Ieyasu die Herrschaft über das Land und auch der ansässige lokale Samurai-Anführer, der Daimyo, gelobte dem neuen Shogun Lehnstreue und die Burg wurde in Matsumoto-jo umbenannt.
Die Burg macht von außen wirklich einen imposanten Eindruck und ist der Höhepunkt eines jeden Besuches in Matsumotos. Wahrscheinlich werden die meisten Reisenden bei ihrem ersten Japanbesuch wohl zuerst andere Städte besuchen wollen, aber falls sich die Gelegenheit ergibt, sollte man Matsumoto auf keinen Fall links liegen lassen. Schon vor allem wegen dem Matsumoto-jo lohnt sich ein Besuch, denn es ist immer wieder interessant und aufregend, ein wenig tiefer in die Geschichte dieses tollen Landes hier im Fernen Osten einzutauchen....
Ich hoffe, dass ich es eines Tages selbst noch einmal schaffe, hierher zu kommen. Und dann werde ich diesem Juwel von einem Schloss auf jeden Fall einen weiteren Besuch abstatten. Es gibt Orte, die man nicht nur einmal, sondern immer wieder sehen und erkunden muss. Und wenn sich in der Zukunft die Gelegenheit ergibt, bin ich definitiv dabei...