Ozzy Osbourne, der schräge Vogel von Black Sabbath, ist mit 76 Jahren gegangen

Das ist so eine Sache mit dem Älterwerden – je mehr Jahre man sammelt, desto mehr Leute aus dem Umfeld verschwinden. Besonders Musiker, die einen in Kindheit und Jugend begleitet haben, diese Typen, die so 15–20 Jahre älter waren als man selbst… die gehen natürlich früher. Und jedes Jahr trifft’s wieder einen.

Ozzy hat’s jetzt erwischt. Ehrlich gesagt, wundert’s mich, dass er überhaupt die 76 geschafft hat – bei dem Leben! Zwischen Alkohol, Drogen und allem, was sonst noch kreucht und fleucht, hat er sich jahrzehntelang mit Dämonen rumgeschlagen, körperlichen wie seelischen. Trotzdem (oder gerade deshalb?) war er irgendwie unzerstörbar.

Ich hab früher ab und zu ‚Die Osbournes‘ geguckt – fand ich eigentlich immer unterhaltsam. Ganz anders als dieser deutsche Trash-TV-Kram wie ‚Die Geissens‘ (wer guckt das bitte?!). Aber gut, Geschmäcker sind verschieden… Wenn Dschungelcamp zu den erfolgreichsten Sendungen gehört, sagt ja schon alles.

Also dann, Ozzy – wo immer du jetzt auch rumhängst:
Bitte beiß nicht zu vielen Fledermäusen den Kopf ab, und hoffentlich triffst du da oben ein paar alte Weggefährten für die eine oder andere Jamsession. Vielleicht sogar mit Lemmy – der wartet bestimmt schon mit nem doppelten Whiskey auf dich.

R.I.P. du verrückter Prinz der Finsternis. 🎸🖤