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RE: Demokratie 2.0

in #deutsch6 years ago

Eigentlich eine simple und naheliegende Idee, auf die ich aber trotzdem nicht gekommen bin, gefällt mir sehr gut. 👍

Hoffentlich wird diese Partei auch genug Unterstützer finden, um sich am Leben erhalten zu können, den auch mit weniger als 5% können einige Parteien durchaus existieren und ihren Mitarbeitern ein Einkommen sichern, das es ihnen weiter ermöglicht, sich ausschließlich auf die Politik zu konzentrieren.

Wirklich problematisch ist immer die Anfangsphase solcher Newcomer, die sich in einem Meer voller Konkurrenten wiederfinden, aber unmöglich ist es trotzdem nicht, etwas aus so einer guten Idee zu machen.Ich würde hier erstmal hauptsächlich auf Aktivitäten im Internet setzen, um Ressourcen zu sparen und Gewinne zu erzielen, die der guten Sache dienen sollen, da wäre ein Aufenthalt auf Plattformen wie Steemit sicherlich auch nicht schlecht, wobei ich aber in erster Linie an sowas wie "Crowdfounding" dachte, mit dem Bürger - wenn das Projekt nur genug Reichweite gewinnt - dann selbst entscheiden können, wie viel ihnen Demokratie denn nun wert ist und wie sehr sie gewillt sind, auch selbst etwas dafür zu tun und vieleicht auch zu geben, jedenfalls sind das meine Gedanken zu diesem Thema.

Sort:  

Jo, war auch mein erster Gedanke und find' die Idee grundsätzlich noch immer gut...

Ein berechtigter Einwand wäre aber:

Was ist mit den Menschen, die grundsätzlich gegen Digitalisierung sind und sich weigern Internet zu nutzen etc. (Amish z.B.) ?

Ein weiteres grundsätzliches Problem:

Die Staatsform "Demokratie" hat ihre Wurzeln im antiken Griechenland und war da "Zeitvertreib" von etwa 10 % der Bevölkerung - zum Großteil äußerst privelligierte Athener, die philosophierend durch Marmorsäulenhallen wandelten.

Die restlichen 90 % der Bevölkerung waren Soldaten von niedrigem Rang, Bauarbeiter, Bauern mit kleinem oder keinem Landbesitz, Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene, Sklaven Frauen etc. und die waren alle ohne passives und aktives Wahlrecht.

Auch heute noch arbeiten die meisten Menschen 40 Jahre, 40 Wochen, 40 Stunden pro Woche und dabei bis fast Mitte Juli nur für den Staat (!)...

Den meisten bleibt einfach gar nicht die Zeit, geschweige denn Energie, Lust und Nerven, sich mit Politik zu beschäftigen oder sich irgendwie zu engagieren.

Desweiteren ist ja Steemit so etwas wie Crowdfunding siehe z.B @fundition...