Studie: Landwirtschaft für weltweites Insektensterben verantwortlich

in #studie6 years ago (edited)

Sonst können Ökosysteme und Menschheit nicht überleben.

Bio-Lebensmittel sollten wieder das normalste der Welt in Lebensmittelgeschäften und auf Märkten sein. Lebensmittel, die chemisch behandelt worden sind, sollten ein Warnzeichen tragen oder ganz aus dem Verkehr gezogen werden.

Wenn die Landwirtschaft nicht bald wieder zum natürlichen Anbau zurückkehrt, wird die Menschheit nicht nur weiter vergiftet, sondern auch der Lebensraum der Menschheit zerstört – dann werden die Menschen auf Plastik kauen.

Pflanzenschutzmittel töten massiv Insekten, die wiederum Nahrung vieler Tiere sind. Laut einer aktuellen Studie könnten Insekten innerhalb der kommenden 100 Jahre ausgestorben sein. Folglich verhungern dann die Tiere, die sich von Insekten ernähren.

Aufgrund des massiven Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln, sind schon 40 % aller weltweit vorkommenden Insektenarten vom Aussterben bedroht und viele Millionen Menschen an Krebs erkrankt.

Wenn der natürliche Anbau nicht bald wieder die verbreitetste Anbau-Methode wird, sterben Ökosysteme und Menschen unaufhaltsam.

Selbst proplanta, das Informationszentrum für die Landwirtschaft warnt:

Studie: Landwirtschaft für weltweites Insektensterben verantwortlich

Ein dramatisches Bild vom Artensterben bei Insekten zeichnet eine aktuelle Analyse, für die ein internationales Forscherteam 73 Studien zur Situation der Insekten ausgewertet und die wesentlichen Treiber des weltweiten Insektenschwunds identifiziert hat.

Laut Studie geht weltweit insbesondere die Zahl der Schmetterlinge, Mistkäfer und Hautflügler wie Bienen und Ameisen zurück. Unter den bedrohten Arten seien nicht nur seltene oder spezialisierte, sondern auch viele häufig vorkommenden Insekten.

Konkret fordern die Wissenschaftler eine drastische Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln. Darüber hinaus empfehlen sie das Anlegen von Blumen- und Wiesenstreifen an Feldrändern sowie die Ausweitung von Fruchtfolgen. Angebaut werden müsse künftig auch mehr Klee, um die Zahl und Vielfalt der Hummeln zu erhöhen. Zudem müssten feuchtes und nasses Grünland wiederhergestellt und die Wasserqualität verbessert werden, da Gewässer oftmals mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln belastet seien.

Der Präsident des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), Olaf Tschimpke, bezeichnete die Studienergebnisse als „alarmierend“. Er warnte vor „katastrophalen Folgen“, sollte in Kürze fast jede zweite Insektenart aussterben. Insekten seien als Bestäuber, Beutetiere oder Nützlinge die Grundlage der Ökosysteme. Dringend notwendig sei daher eine naturverträglichere Agrarpolitik, die Insekten und deren Lebensräume schütze.

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Studie: Landwirtschaft für weltweites Insektensterben verantwortlich

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Man kann auch selbst aktiv was dagegen tun ==> http://hortus-insectorum.de/


Quelle

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