Die Neue Karte des Bewusstseins
Unsere gegenwärtig in allen Wissenschaften implizit vertretene These, das Bewusstsein entstehe durch Gehirnaktivität, ist unhaltbar, denn es gibt genug gut dokumentierte Gegenbeweise. Ein Auszug aus Kapitel 2 von Ervin Lászlós Neuerscheinung „Was ist Realität?“
Die klassische Physik bestand darauf, dass alle Phänomene in der Welt ihren Ursprung in der Interaktion von Materieteilchen haben. Alles, was wir beobachten, einschließlich unserer selbst, ist das Resultat dieser Interaktion. Für Geist und Bewusstsein gibt es keinen Platz in dieser Welt; sie sind, wenn nicht überhaupt Illusion, bestenfalls ein Nebenprodukt der Interaktion von Neuronen im Gehirn.
Die Richtigkeit dieser Theorie vom gehirnproduzierten Bewusstsein stützt sich angeblich auf Beobachtung: Wenn das Gehirn zu funktionieren aufhört, hört auch das Bewusstsein auf. Und das duldet keine Ausnahmen: Ein totes Gehirn kann kein Bewusstsein hervorbringen – Bewusstseinsphänomene jenseits des Gehirns müssen pure Fantasie sein. Gleichwohl bricht sich derzeit ein andersartiger Blick auf das Bewusstsein Bahn, denn offenbar kommt Bewusstsein gelegentlich auch vor, wenn das Gehirn nicht mehr tätig ist.
Glaubwürdige Berichte über Bewusstseins- ohne Gehirnaktivität stammen aus unterschiedlichen Quellen: von Menschen, die an der Schwelle des Todes standen und zurückkehrten, von spirituellen Meistern, aber auch von ganz normalen Menschen, die durch Meditation, Gebet, tiefe Liebe oder auf anderem Weg einen ungewöhnlichen Bewusstseinszustand erreicht haben, sowie von medial veranlagten Personen, die das Bewusstsein von bereits Verstorbenen zu „channeln“ scheinen. Viele dieser Berichte sind von Wissenschaftlern, Ärzten, Physikern und Neurochirurgen untersucht worden, und eine rasch anwachsende Zahl unter ihnen bestätigt ihre Wahrhaftigkeit: Es gibt Grund genug anzunehmen, dass Bewusstsein sehr wohl über ein funktionierendes Gehirn hinaus existieren kann.
Die konventionelle Theorie
Die allgemein anerkannte „konventionelle“ Theorie hält daran fest, dass das menschliche Gehirn das Bewusstsein erzeugt – das also, was gleichsam stellvertretend für uns Menschen steht. Und dabei verhält es sich wie eine Turbine: Wenn eine Turbine in Aktion ist, erzeugt sie Elektrizität, das heißt einen Strom von Elektronen. Wenn das Gehirn in Aktion ist, erzeugt es Bewusstsein, das heißt einen Strom von Wahrnehmungen. Wird die Turbine abgeschaltet, versiegt der Elektronenstrom – schaltet das Gehirn ab, versiegt der Wahrnehmungsstrom. Allein schon, wenn Gehirnfunktionen geringfügig beeinträchtigt werden, verzerrt sich das Bewusstsein; und wirkt man durch Drogen, Hypnose oder chirurgische Eingriffe auf die Gehirnfunktion ein, kann man damit auch das Bewusstsein manipulieren. Alle diese Argumente führt man ins Feld, um zu beweisen, dass das Bewusstsein vom Gehirn fabriziert wird.
Prüfsteine für die konventionelle Theorie
Doch wie sehr diese Beweise für die konventionelle Theorie vom gehirnproduzierten Bewusstsein auf den ersten Blick auch zu überzeugen scheinen, erweisen sie sich bei einer genaueren Betrachtung als zweitrangig. Denn wenn man das Gehirn beobachtet, enthüllt sich einem nicht etwa das Bewusstsein, sondern man erhascht nur einen Blick auf Netzwerke von Neuronen, die in komplexen Sequenzen vor sich hin „feuern“. Wir beobachten einen Strom von Wahrnehmungen, Empfindungen, Willensbekundungen und Intuitionen, und schreiben ihn der Gehirnaktivität zu.
Die daraus resultierende Prognose aber, dass das Bewusstsein verschwindet, sobald das Gehirn seine Arbeit einstellt, gibt uns den entscheidenden Schlüssel in die Hand, denn sie lässt sich durch Beobachtung überprüfen. Wir haben die Möglichkeit zu testen, ob sich Menschen, deren Gehirn nicht mehr in Funktion ist, tatsächlich so verhalten, wie wir es von Menschen ohne Bewusstsein – also ohne Wahrnehmung ihrer selbst und ihrer Umgebung – erwarten. Eine Theorie, die das Bewusstsein als Produkt des Gehirns versteht, erlaubt keine Ausnahmen. Ihr zufolge können wir also genauso wenig mit Bewusstsein in einem toten Gehirn wie mit Stromladung in einer abgeschalteten Turbine rechnen. Würde man das Gegenteil beobachten, so wäre das ein kritischer Beweis gegen die konventionelle Theorie.
Doch genau solche Gegenbeweise kamen ans Licht – Fälle, in denen das Bewusstsein nicht versiegte, als das Gehirn seine Arbeit einstellte. Von den zahlreichen Fallbeispielen wollen wir nun ein paar vorstellen, die ausführlich dokumentiert und handfest genug sind, um diesen Vorstoß zu untermauern.
Nahtoderfahrungen
Ein Argument für das Vorhandensein von Bewusstsein in Abwesenheit eines aktiven Gehirns sind Menschen, die an der Schwelle des Todes standen und ins Leben zurückgekehrt sind. Es kommt vor, dass Schwerkranke nach einem vorübergehenden Hirntod ihre normalen Gehirnfunktionen wiedererlangen.
Nahtoderfahrungen (NTE) sind gar nicht so selten, wie viele glauben. Einige Forscher behaupten, dass mindestens sechs Millionen Menschen in der ganzen Welt über Nahtoderfahrungen berichtet haben; allein in den USA dürfte die Anzahl schon bei 13 Millionen liegen.1 Das liegt daran, dass periodischer Hirntod gar nicht selten ist, denn normalerweise stellt das Gehirn seine Aktivität bereits 15 Sekunden nach der des Herzens ein, es dauert aber mehr als eine Minute, bis Lebensretterteams in mobilen Ambulanzen und Intensivstationen auf den Plan treten. Dadurch entsteht häufig ein Intervall, in dem der Patient zwar noch lebt, aber keine Gehirnfunktionen mehr hat – und in diesem Intervall dürfte es eigentlich auch kein Bewusstsein mehr geben. Doch das trifft keineswegs immer zu.
Manche Berichte von NTE sind erstaunlich sattelfest und dementsprechend schwer aus den Angeln zu heben. Einer von ihnen ist der von Pamela Reynolds, die am 29. Mai 2010 im Alter von 53 Jahren starb.219 Jahre vor diesem amtlichen Todesdatum war Pamela schon einmal auf einem Operationstisch gestorben, als ein Ärzteteam versuchte, ein Aneurysma aus ihrem Stammhirn zu entfernen.
Während ihrer Operation war Pamela klinisch tot, ihr EEG war flach und ihre Körperfunktionen inexistent. Doch nachdem ihr Gehirn seine normale Tätigkeit wieder aufgenommen hatte, beschrieb sie detailgenau, was im Operationssaal stattgefunden hatte. Sie konnte eine ganze Reihe von Gesprächen zwischen dem ärztlichen Personal wiedergeben. Und sie hatte von oben das Aufschneiden ihres Schädels durch den Operateur mitansehen und Einzelheiten wie das Stift-Schädelbohrgerät „Midas Rex“ und sein charakteristisches Geräusch benennen können ebenso wie die währenddessen abgespielte Musik – „Hotel California“ von den Eagles.
Lies den ganzen Artikel hier: https://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/die-neue-karte-des-bewusstseins?fbclid=IwAR33tIGizUtwHKxU7-KTa8fytbpyIl2z-RlNvFk7FMUOlXio9Gf_DycMmUc
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