Künstliche Intelligenz - Gefahr oder Chance für die Menschheit?steemCreated with Sketch.

in #deutsch6 years ago (edited)

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Quelle: Pirxabay

Liebe Freunde des Friedens und der Freiheit,

der menschliche Geist ist extrem leistungsfähig. So verarbeitet unser Gehirn an einem einzigen Tag rund 34 Gigabyte an neuen Informationen, was in etwa 6800 Kopien der Bibel entspricht.

Dabei wird unser Zentralnervensystem neueren Studien zufolge mit einem Datenvolumen von täglich 2.5 Trillionen (englisch: Quintillionen) Byte überschwemmt - eine irrsinnsgroße Datenmenge, welche da von Milliarden an Nervenzellen mit unzähligen Synapsen in unserem Gehirn jeden Tag aufs neue bewältigt werden will.

Nun soll, so die Politik, die künstliche Intelligenz dem Mensch der Zukunft das Leben erleichtern. Das Thema ist zwiespältig und niemand weiß wirklich wohin dabei am Ende die Reise geht und ob nicht eines Tages die Maschinen nicht doch die Herrschaft über die Menschheit erlangen werden, so wie es die Algorechner bereits an den Finanzmärkten vorexzerzieren.

Ein KI-Spezialist aus dem Süden Europas, den ich im letzten Jahr kennenlernte, sieht die Entwicklung reichlich skeptisch mit Blick auf die Gefahren, welche von der vorbehaltslosen Anwendung künstlicher Intelligenz ausgehen und auf die weder die Politik noch sonst jemand bis heute eine schlüssige Antwort parat hat, obwohl der Einsatz künstlicher Intelligenz in unserer Zivilisation in der Zukunft mit enormen Risiken verbunden sein wird.

Ich meine dabei allerdings weniger selbstlernende Systeme, die beispielsweise in der Geologie oder in der Medizin oder anderen Naturwissenschaften große Teile der Fachbereiche revolutionieren werden und mit Sicherheit zu Effizienssteigerungen in jeder nur denkbaren Art und Weise führen, welche in der Lage sind, das Arbeitsleben von vielen High Potentials und auch der Bürger insgesamt zu entlasten, insbesondere in der Medizin oder auch im Alltag, in dem einfache Tätigkeiten an die Robotik delegiert werden.

Denn zeitaufwendige Screeningprogramme lassen sich durchaus bei Routineuntersuchungen auch auf Maschinen die mit entsprechenden AI-Systemen arbeiten deligieren, was sicherlich in einer Gesellschaft, in der der demografische Wandel zu einem enormen Anstieg der Behandlungsfallzahlen führen wird, die eh schon zeitlichen Limits der Ärzte in der Patientenversorgung, die unter enormen durch den Sozialismus auferlegten ökonomischen Regularien zu leiden haben, zu entlasten.

Dabei wird die künstliche Intelligenz jedoch den Arzt nicht ersetzen können, da auch hier am Ende der Mensch gefragt ist - zumal die mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten Systeme keineswegs fehlerfrei arbeiten-

So sind die derzeit in Entwicklung sich befindenden Netzhautdiagnose Systeme, die mittels artifizieller intelligenter Programme zwar beeindruckende Ergebnisse liefern, mit rund 80 Prozent Sensitivität, wie bei Studien an diabetischen Augen gezeigt werden konnte, derzeit noch nicht optimal zur fehlerfreien Reihenuntersuchung geeigent.

Gleichwohl wird früher oder später die Diagnoseassistenz durch derartige automatisierte KI-Systeme für die Menschen zahlreiche Vorteile bringen, nicht nur weil die Wartezeiten in Arztpraxen sich dadurch verkürzen werden, sondern auch weil beispielsweise die Fahrt zum Augenarzt entfallen kann, wenn beim Allgemeinarzt und Diabetologen eine solche Maschine beim Patienten keine Netzhautschäden im Rahmen der dann hoffentlich fehlerfreien Screeninguntersuchungen feststellt. In Wien an der Augenklinik wurde dafür bereits vor einigen Jahren ein eigenes Institut erschaffen, welches solche KI Systeme zur Marktreife bringen soll.

Was in der Medizin mittel- und langristig sicherlich kommen wird, ist dass der Patient nur noch dann zum Spezialisten muss, wenn entsprechende krankhafte Veränderungen durch derartige KI-Systeme festgestellt werden oder es Zweifel an der Richtigkeit der Ergebnisse einer solchen Untersuchung gibt. Gut möglich, dass Optiker dann mit solchen Systemen sich eine weitere Einnahmequelle verschaffen werden, obwohl am Ende immer noch der Arzt gefragt ist.

In Zeiten des demogratischen Wandels und einer älter werdenden Bevölkerungen und Wartelistenmedizin werden solche KI Systeme dennoch die überfüllten Praxen der Ärzte gewiss merklich entlasten - erst recht dort wo ein struktureller Ärztemangel bereits heute besteht.

Aber nicht nur in der Medizin wird die KI am Ende vieles, was uns heute alltäglich erscheint verändern, sondern auch in den anderen Naturwissenschaften - egal ob in der Astronomie, der Biologie, der Chemie oder in den Geowissenschaften. Mit entsprechenden Datenpoolen ausgestattete und gefütterte selbstlernenden Systeme sind bereits im Einsatz, wenn es darum geht geologische Strukturen, die für eine Exploration vielversprechend sind, aufzufinden und zu definieren.

Unternehmen, allem voran Rohstoffexplorer dürften dadurch erhebliche Vorsteile langfristig haben, in dem die Explorationskosten signifikant gesenkt werden können und die sehr wahrscheinlich die Trefferquote zur Definition neuer Rohstoffvorkommen deutlich erhöht werden kann. Für den gesamten Sektor der Explorer ergeben sich dadurch mittel- und langfristig sensationelle Entwicklungspotentiale, die mit Sicherheit dazu führen werden die Effizienz bei geologischen Explorationen und kostspieligen Bohrungen zu erhöhen.

Diesen sicherlich zu begrüßenden Entwicklungen durch den Einsatz künstlicher Intelligenz steht auf der anderen Seite ein entsprechendes enormes Missbrauchspotential durch Militär und Politik gegenüber, welche zu Entwicklungen führen können, die eine friedliche Koexistenz zwischen Mensch und Maschine am Ende gefährden und evolutionär betrachtet am Ende für die Menschheit zur Sackgasse werden, so denn sie die Kontrolle über die KI und deren Evolution verliert, was meines Erachtens durchaus im Bereich des möglichen ist und daher entsprechende Gegenmaßnahmen und Präventionsstrategien erfordert, so denn der Einsatz artifiziell intelligenter Systeme am Ende nicht zu einem Krieg der Welten führt in der intelligente autonom handelnde Killerroboter am Ende alles zunichte machen, was der Menschheit lieb und teuer war - einschliesslich der Auslöschung der Spezies Mensch als ganzes...

Beim Einsatz der künstlichen Intelligenz, die derzeit noch eher in ihren Kinderschuhen steckt ergeben sich riesige Wertschöpfungspotentiale für die gesamte Menschheit. Dies setzt aber voraus, dass künstliche Intelligenz in Zukunft nur dort eingesetzt wird, wo sie keine Gewalt über die Infrastruktur der Gesellschaft, eines Landes oder gar Kontinentes bekommen kann.

Elementar wird bei diesem Wertschöpftungsprozess jedoch sein, das KI niemals Kontrolle über Waffen, Waffensysteme oder zentrale Bereiche der gesellschaftlichen Infrastruktur bekommt mit der sie die Menschheit erpressen oder gar auslöschen könnte.

Insofern besteht auch hier reichlich Handlungsbedarf um einen Missbrauch der künstlichen Intelligenz zu verhindern und elementare Risiken für den Fortbestand der Menschheit abzuwehren.

Gelingt es diesen Prozess in die richtige Bahn zu lenken, dann steht einem epochalen Fortschritt im evolutionsbiologischen Sinne nichts mehr entgegen. Diese Entwicklung muss dabei jedoch von ethischen Grundsätzen begleitet werden, so dass am Ende keine seelenlose Gesellschaft die Folge ist, in der die Maschine den Menschen bevormundet und ihm aufträgt, was er zu tun oder zu lassen hat.

So sind die Chancen, welche die KI bietet auch mit enormen Herausforderungen an die gesamte Gesellschaft verbunden, in der Händen es am Ende liegt, dass es nicht zum Missbrauch solcher Systeme kommt und diese sich am Ende gegen sie selber wenden...

Das werden noch interessante Entwicklungen werden, welche da auf alle in dieser Welt zukommen werden...

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Danke für deinen Artikel, interessantes Thema.
Hersteller nutzen KI In der Medizin für Aufgabenstellungen wie die folgenden:
Detektion einer Retinopathie, Diagnose von Infarkten, Alzheimer, Krebs usw., , Auswahl und Dosierung von Medikamenten, Erkennung von Depressionen, Zählen und Erkennen von Zelltypen, Diagnose von Herzerkrankungen, degenerative Erkrankung des Gehirns, Prognose von Krankheiten, Erkennen von Epidemien, Prognose des Todeszeitpunkts von Intensivpatienten.

Regulatorische Anforderungen:
Derzeit gibt es keine Gesetze oder Normen, die speziel den Einsatz in Medizinprodukten regulieren. Bestehende regulatorische Anforderungen müssen die Produkte jedoch erfüllen.

Nutzen und Leistungsfähigkeit müssen Nachweisbar sein. Produkte für Diagnose bedürfen des Nachweis der Sensitivität und Spezifität. Software muss so entwickelt werden, dass die Wiederholbarkeit, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit gewährleistet sind.

Hersteller müssen auch die Kompetenz der Mitarbeiter vor der Entwicklung bestimmen und gewährleisten (ISO 13485: 2016 7.3.2 f)

Dr. Rich Carruana ist einer der führenden Köpfe bei Microsoft im Bereich der KI. Er riet vom Einsatz seines selbst entwickelten neuronalen Netzwerkes ab, Patienten mit Lungenentzündungen die passende Therapie vorzuschlagen!

KI kann zu einem Problem werden, wenn diese sich gegen den Menschen systemisch wenden sollte.

Die Entwicklung steckt noch in den Kinderschuhen, wird aber wohl nicht aufzuhalten sein. Über Leben und Tod sollte meines Erachtens keine Maschine entscheiden.

Der Mensch ist nunmal auch ein seelisches Wesen - und genau diese Ebene wird auch die KI niemals therapeutisch erfassen können.

Die Sensitivität lässt noch schwer zu wünschen übrige, wenn gleich sie sich gebessert hat.

Wenn aber einer von 5 Patienten wie bei der Diabetischen Netzhauterkrankung falsch diagnositiziert wird, ist dass schon ein Hinweis, dass die Systeme für den Alltagseinsatz und Screening derzeit noch nicht taugen...

Über Leben und Tod sollte meines Erachtens keine Maschine entscheiden.

Genau.

Der Mensch ist nunmal auch ein seelisches Wesen

Ja, der Mensch ist so wunderbar

dass die Systeme für den Alltagseinsatz und Screening derzeit noch nicht taugen...

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Hi, danke für diesen schönen Perspektiven-Artikel. Wenn die Bildquelle noch verlinkst und für Schlüssenfakten Infoquellen einfügst, kriegst auch die vote von @de-stem und @steemstem.

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