Der negative Frieden...
Liebe Freunde des Friedens und der Freiheit,
der nachfolgende Beitrag erschien in meinem Blog bereits im Jahre 2013 und beschäftigte sich mit dem Zustand unserer Gesellschaftsysteme vor dem Beginn der nach Europa importierten Migrationskrise. Der Beitrag geht der Frage nach ob es einen negativen Frieden gibt.
Der negative Frieden...
Wir leben nur scheinbar in einer friedlichen Welt - sofern man die Abwesenheit militärischer und offener Gewalt, wie z.B. in Form eines Krieges dazu zählt.
Negativer Friede ist die Abwesenheit offener Gewalt. Beim negativen Frieden besteht jedoch im Gegensatz zum positiven Frieden weiterhin strukturelle Gewalt.
Positiver Frieden ist ein unscharfer Begriff, da man unterschiedliche Zustände damit meinen kann bzw. die Messlatte wann dieser Frieden erreicht ist unterschiedlich hoch gehängt werden kann. Gleichwohl ist ein Frieden dann positiv zu werden, wenn keine Gewalt - auch nicht struktureller Art gegen Menschen und die Gesellschaft ausgeübt werden.
Verkürzt gesagt fasst man das Vorhandensein menschlicher Sicherheit und struktureller Stabilität unter den Begriff des positiven Friedens zusammen. Dazu können z.B. das Fehlen der Ausbeutunger Menschen, die Chance auf Bildung, Chancen auf Arbeitsplätze, Freiheit und Menschenrechte gezählt werden.
http://www.uni-muenster.de/Politikwissenschaft/Doppeldiplom/docs/Friedef.pdf
Der Versuch der Massenmedien die negativen Folgen der ausgeübten strukturellen Gewalt der vergangenen Jahre und Jahrzehnte gegen ganze Völker und die Gesellschaften als ganzes schön zu reden und als positiv darzustellen, ist nichts anderes als eine systematische Irreführung der Menschen um die Instabilitäten der globalen Fiatmoneysysteme und Volkswirtschaften, welche die weltweite Kreditexpansion für alle zur Folge hat, zu überdecken und zu kaschieren.
Die Zeiten des positiven Friedens würde ich für 60´er Jahre, 70´er Jahre und auch die 80´er Jahr verwenden. Jedoch seit Anfang der 90´er Jahre nimmt die strukturelle Gewalt, welche durch Staaten und Regierungen gegen ganze Völker und Nationen ausgeübt wird massiv zu.
Die Eingriffe in die Rechte und die Freiheiten der Bürger - und die staatliche Bevormundung ganzer Gesellschaften durch Regierungen und nicht demokratische Organisationen zu Gunsten einer kleinen Elite an Finanzaristokraten, die im verborgenen unerkannt bleiben wollen, um ihre Machtposition zu sichern, sind Ausdruck der Etablierung von Strukturen, wie sie für einen negativen Frieden typisch sind.
Das aus einem solchen negativen Frieden, sehr schnell auf Grund der damit einhergehenden Imbalancen ein Krieg werden kann, braucht nicht extra betont werden, sondern liegt in der Natur der Sache.
Aus einem positiven Frieden wird irgenwann ein negativer Frieden, dem Zyklusmässig ein Krieg folgt, ehe wieder ein positiver Frieden einen neuen Entwicklungszyklus einleitet. Kriege als Mittel gegen massive Deflationskrisen sind mit Blick auf die globale Staatsverschuldungen allerdings nicht mehr ein probates Lösungsmittel zur Inflationierung der aufgehäuften Schuldentürme, sofern man nicht die Auslöschung der gesamten Menschheit anstrebt.
http://www.goldseiten.de/artikel/142--Krieg-und-Frieden-im-Wirtschaftszyklus.html?seite=2
Dennoch sollten Sie sich auf einen Krieg einstellen, der durchaus globale Ausmasse annehmen kann. Die Vorgänge rund um Syrien sind dabei nur ein Teil des Puzzlespiels der Eliten, bei dem am Ende weltweit Währungsreformen stehen werden.
http://indextrader24.blogspot.de/2013/02/israel-fliegt-luftangriffe-gegen-syrien.html
Die Welt sitzt auf einem Pulverfass, das jederzeit hoch gehen kann. Daher ist es umso wichtiger die Dinge, die schieflaufen und den Frieden bedrohen schonungslos und offen beim Namen zu nennen und der Realität ins Gesicht zu schauen. Denn tun wir dies nicht und ziehen daraus die richtigen Schlussfolgerungen, ehe es zu einem Krieg kommt, dann ist ein Nahzeit-Auslöschungs-Ereignis der Menschheit keinesfalls mehr auszuschliessen.
Machen wir das beste aus alle dem in dem wir uns unvermindert und mit aller Kraft und uns zur Verfügung stehenden Mitteln friedlich für den Frieden auf Erden einsetzen.
Peace!
Der ganze Begriff des "Positiven Friedens" ist komisch in meinen Augen. Was wir hier als Messlatte für positiven Frieden haben, kann in anderen Regionen der Welt als unerreichbare Utopie angesehen werden. Die Menschen werden immer nach besserem und freierem Leben streben, weshalb der positive Frieden nie erreicht wird.
Er ist relativ. Er ist ein Idealzustand, den man versucht zu erreichen, wenn er aber erreicht ist, hängt man die Messlatte eben noch ein Stück höher usw.
Der positive Frieden ist vielleicht eine Utopie und wird nie ganz erreicht werden, weil im besonderen über all da wo Menschen zuammenleben auch Konflikte entstehen werden. Es wäre aber viel gewonnen für den Frieden insgesamt wenn wir den Mut haben die Dinge die schief laufen beim Namen zu nennen und eigene Fehler offen eingestehen.
Letzteres wird jedoch permanent seitens der politischen Eliten, die an der Macht sind verweigert und die stattdessen lieber Kriege mit Kriegslügen beginnen um vom eigenen Versagen abzulenken.
All dies ist jedoch Ausdruck von persönlicher Unreife. Viele Politiker sind meines Erachtens vollkommen ungeeignet die Staatsgeschäfte zu begleiten oder sogar zu leiten, da es ihnen gerade an dieser Reife mangelt.
Erst wenn Kriegsverbrecher für ihr Handeln direkt persönlich zur Verantwortung gezogen werden, besteht die Chance auf eine friedlichere Welt. Doch davon sind wir noch sehr, sehr weit entfernt. Ein Traum fängt aber steht mit einem Wunsch an, den es mit Leben zu erfüllen gilt.
Letzteres ist der Weg, dessen Länge und Dauer wir alle wir nicht kennen, den wir aber beschreiten sollten, denn eine andere Chance haben wir nicht, wenn wir auf diesem wundervollen Planeten als Menschheitsfamilie überleben wollen - frei und im gegenseitigen Respekt für einen jeden, der uns ebenso respektiert, auch wenn wir eine andere Meinung als dieser haben.
Peace!
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