Edge Of Tomorrow

in #filmkritik6 years ago (edited)

ist ein Science-Fiction Film aus dem Jahr 2014 mit Tom Cruise in der Hauptrolle. In naher Zukunft kommt es zu einer Alien-Invasion. Die Mimic führen einen aggressiven Kampf gegen die Menschheit, die sich aber zur Wehr setzen kann. Major Bill Cage ist einer Medienabteilung des Militärs zugeordnet und wird nach London versetzt mit dem Auftrag eine Offensive zu filmen, die zur Befreiung Europas führen soll. Er hat aber keinerlei Kampferfahrung und überhaupt keine Lust sich an die Front versetzen zu lassen.  

Zur Strafe für die Befehlsverweigerung wird er als einfacher Soldat an die vorderste Front versetzt. Dort kommt er auch ziemlich schnell ums Leben, wacht aber wieder einen Tag vor der Schlacht auf. Immer wieder stirbt er und durchlebt die Schlacht von neuem, gefangen in einer Art Zeitschleife. Doch das hat auch einen Vorteil: Bill Cage lernt mit jedem Tod etwas dazu und verbessert sich ständig im Kampf gegen die Aliens.

Zunächst war ich etwas skeptisch, ob hier der Action-Anteil überwiegt und der Science-Fiction in den Hintergrund gerät. Im Grunde ist das auch so, aber die Mischung macht es. Auch wenn es vordergründig ein Actionfilm ist, gehen die Science-Fiction-Anteile nicht unter. Mir hat der Film gut gefallen, sehr unterhaltsames Kino, einen Daumen hoch.

Und für die Tom Cruise Hasser unter uns hier zwei Zitate aus anderen Kritiken zu diesem Film:

„Der [Plot] darf sogar Leuten gefallen, die Tom Cruise nicht leiden können, weil dieser Film seinen Star zunächst ebenfalls nicht leiden kann und deshalb dermaßen durch den Plot schubst, zieht und tritt, dass hämisch cruisefeindliche Elemente vor Schadenfreude Brandlöcher in ihre 3D-Brillen starren werden. […] Erstklassiger, hemmungsloser, totaler Irrsinn.“
Dietmar Dath: Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Edge of Tomorrow ist ein Fest für Tom-Cruise-Hasser: Noch nie konnten sie ihr Feindbild so oft in spektakulären Szenarien zerfetzt, plattgefahren, verbrannt, in die Luft gesprengt und in den Erdboden gerammt sehen.“
Andreas Busche: Die Zeit