Rent a Böckchen!steemCreated with Sketch.

in Deutsch Unplugged2 years ago (edited)

Nun leben und arbeiten die beiden Nücker-Böcke bereits seit über drei Wochen bei uns. Sie halten das gesamte Rudel ganz schön auf Trab. Manchmal bin ich gewillt, von Schikane zu sprechen, dann aber muss ich in erster Linie über die Böckchen lachen. Sie haben sich gut gemacht, sind gesund und lebensfroh, vertragen sich ausgezeichnet mit beiden Hunden, sind mittlerweile leinenführig und vielleicht einen Tick zu zahm und übermütig. So langsam muss man sich natürlich fragen, wozu diese Nutztiere sonst so nützen, außer den Rasen kurz zu halten und Stimmung zu verbreiten. Hackfleisch ist die allerletzte Option, die ein oder andere Geschäftsidee kommt einem aber schon im Dialog in den Sinn. Doch von vorn...

Zunächst einmal ging es den Böcken auf einem recht großen Areal auf unserem Grundstück recht gut. Fresstechnisch befanden sie sich im Schlaraffenland - der Rasen war lang, diverse Beikrautecken ungepflegt und selbst zu einem kleinen Bereich mit Stauden und Rosen, von denen sie gern mal die jungen Triebe probierten, hatten sie Zugang.
Anfangs - als wir noch nicht genau wussten, wie klug Schafe nun wirklich sind - wurden Vorsichtsmaßnahmen ergriffen und sämtliche giftigen Pflanzen (Buchsbaum und Eibe) mit rustikalen Mitteln eingesperrt. Zudem wurde der provisorische Unterstand immer mehr verfeinert (meistens schlafen die Tiere allerdings im Gartengeräteschuppen, den sie sich vehement erobert haben) und es entstand eine Wellness-Oase mit Schubberpfosten und sehr gut befestigten Bürsten. Diese werden sehr gut angenommen. Muss man nicht machen, kann man aber - wobei mir einfällt, dass ich seit ein paar Wochen einen Post mit dem Titel "Hilfe, mein Mann ist Rentner!" verfassen könnte...

Rasch kam es, wie es kommen musste: Ob des ausbleibenden Regens wurden unsere Energiekosten-freien Rasenmähroboter auch auf unserer "Weide" nicht mehr satt.
Wir packten also einen weiteren mobilen Schafzaun sowie sämtliche Sicherungsutensilien auf eine Schubkarre und trieben unsere Böcke zum Klärteich der Gemeinde. Dies verlief völlig unbürokratisch, denn die für die "Uferpflege" Verantwortlichen waren sich umgehend darüber einig, es sei deutlich einfacher, Ralf einen Schafzaun ziehen zu lassen, als Freiwillige für einen nötigen Sensenschnitt zusammenzutrommeln.

Die Schafe fühlten sich pudelwohl und avancierten zum Ausflugsziel draußen spielender Kinder. Die ersten belustigten Dorfbewohner brachten Sprüche, wenn die Tiere fertig seien, mögen wir sie doch bitte zu ihnen treiben. "Na klar, kannste mieten! Der Zaunaufbau kostet aber extra und für Wasser musst du selbst sorgen." - "Nee, die düngen mir zu punktuell."
Zwei Nächte ging das Unternehmen "Unentgeltlicher Gemeindearbeiter" sehr gut. Nachdem die beiden wolligen Burschen aber die leckeren Löwerzahn-Hotspots abgegrast hatten, wurde ihnen wohl langweilig. "Äh, dein braunes Schaf steht bei uns am Gartenzaun", hieß es morgens am Telefon. Ups! Ja, ich komme. Böckchen eingefangen und zurück an den Teich, wobei wir nicht feststellen konnten, wie und wo er ausgebüxt sein konnte, denn der Zaun stand noch wie eine Eins. Kaum zu Hause - etwa 10 Minuten später - klingelt das Telefon: "Da steht ein weißes Schaf auf meiner Pferdekoppel. Ist das deins?" Grummel. Auch Nücki ließ sich einfach zurücktreiben und weidete - glücklich mit seinem Kumpel vereint - als wenn nichts gewesen wäre.
Auf dem Rückweg wurde ich von zwei blökenden Böcken überholt. Okay, ich nehme euch wieder mit nach Hause!

Nuka war sehr, sehr glücklich. Sie liebt ihre Schafe, erscheint viel ausgeglichener und bellt nicht mehr bei jedem ungewöhnlichen Geräusch, seit die Böcke bei uns wohnen: Endlich hat sie als Herdenschutzhund eine Aufgabe! Sie verbringt wirklich viel Zeit im Schafsgehege. Einmal, als wir es nicht mitkriegten, dass sie gern zu ihrer Herde wollte, hat sie den Zaun durchgebissen und gesellte sich zu ihren Schutzbedürftigen.
Auch Mäx hat sich an die Tiere gewöhnt. Ab und zu findet er sie sogar lustig und fordert den weißen Bock zum Spielen auf, obwohl ihm bereits zweimal in die Flanke gerammt wurde. Dann ist Rennen angesagt, beide laufen um den Gartenschuppen - der Chef (also Mäx) ganz hundisch voran. Das heißt, er versucht nicht mehr, die Tiere zu jagen. Nach zwei Runden ist der kleine Bock schlapp. Dann dreht Mäx noch ein paar Kreise um ihn herum und der Bock macht übermütige Sprünge auf der Stelle.

Es dauerte allerdings nicht lange, bis wir feststellten, wie die Böcke ihrem "Gefängnis" entkommen. Da wird nicht lange gegen den Zaun gerammt, bis eine Metallstange umkippt. Nein, sehr geschickt gelingt es dem braunen Schnelllerner, den Zaun mit einer Klaue soweit runterzudrücken, dass der andere locker rübersteigen kann. Dieser hält den Zaun mit seinem Bauch unten, so dass auch der Initiator hinterherkommen kann.
Und sie tun es. Immer wieder! Dies nicht, weil sie Hunger leiden, sondern weil sie super neugierig sind, alles erkunden wollen und Gesellschaft lieben. Da guckt man schon nicht schlecht, wenn die Schafe plötzlich auf der Terrasse stehen oder die Hunde lautstark ihre gepolsterten Plätze im zum Lüften geöffneten Wintergarten verteidigen...

Wir können wegen der Hunde keinen Strom auf den Schafzaun legen. Mit diversen Extrastangen wurde das Areal mittlerweile zum kaum noch - okay, okay, selten - überwindbaren Hochsicherheitstrakt.

Wir besorgen viel, viel Giersch und Klettenlabkraut von Weges- und Wiesenrändern - auch hier freut sie die Gemeinde, wenn Ralf mit der Aku-Heckenschere schnell kurzen Prozess macht. Und die Schafe stehen ab und zu im Vorgarten. Die Idee war brillant, die Rechnung ging auf: Für mich nur schwer erreichbar existiert hier an und unter Rhododendren eine riesige Giersch-Plantage. Nein. Sie existierte!
Nachbarn lachen über die Schafe im Vorgarten, Kinder füttern sie am Zaun mit Löwenzahn und fragen, ob sie die Tiere streicheln dürfen. Könnte man ja für alles Eintritt nehmen... ;-)

Vermutlich sollte ich mich auch für den Kaspereinsatz der Möchtegern-Schäferin, die sich von zwei Böcken ganz schön um den Finger wickeln lässt, bezahlen lassen. Das erste Mal nämlich, wollte ich die Schafe nicht unbeaufsichtigt vorne lassen und verlegte mein Arbeitszimmer für ein Stündchen vor die Haustür. Hungrig war das Vieh aber offensichtlich nicht - wollte nur bei "Frauchen" sein.

Möglicherweise können die Schafe bei einem Obstbauern die Wiese kürzen. Der hätte gern zahme Auen (weibliche Schafe) und/oder Lämmer, damit seine Streuobstwiese gleichzeitig eine Art Streichelzoo wird. Böcke will er nicht. Noch nicht... ;-)


IMG_4879.PNG


Fotos: @chriddi

PU-Banner.jpg
Banner (incl. natural arts) by @chriddi - You may use it!

DU
Herzlich willkommen in der Community Deutsch Unplugged!Be smart, steem on - mit Netiquette!


16.05.2022


Sort:  
 2 years ago 

Du blöde Kuh, du dummes Schaf, auch eure Erfahrungen mit euren neuen Haustieren lehren, wie schief der Volksmund mit der Einschätzung der Fähigkeiten oben genannter Viecher liegt, genauer gesagt gelegen hat.
Deine lustigen Beschreibungen zeigen, daß die Böckchen ganz schön raffiniert und unterhaltsam sind.

 2 years ago 

Die Floskel "dummes Schaf" hinterfragen wir bestimmt zweimal die Woche im Stall bzw. auf dem Melkstand! Die Tiere überraschen einen wirklich!
Besonders häufig konnte ich lachen, wenn in den letzten Monaten in populistischen Beiträgen vom "Schlafschaf" geschrieben wurde, das Schaf als Schimpfwort benutzt wurde. Ich habe so oft gedacht "Wenn du wüsstest, wie sehr du dich gerade selbst durch eigene Unwissenheit degradierst..."

Oh ja, manchmal nerven die Böckchen mit ihren "lustigen" Ideen ganz schön, in erster Linie aber sind sie sehr bereichernd, da tatsächlich unterhaltsam. Wir lachen viel. Z.B. wenn ein wandelnder Mikado-Stäbchen-Haufen aus den Heckenrosen kommt... ;-)

 2 years ago 

The photo with the laptop and the sheep deserved to be bigger and in the first place :)

Children love animals very much. A few more animals and you will have a real zoo for children.

Now we have temporarily moved to the village, because the child does not go to school, but studies remotely. During the day the child has a lot of work:

  • feed the cat
  • feed the dog
  • feed chickens
  • drive the cow to pasture
  • drive the cow out of the pasture
  • feed everyone again
  • drive chickens for the night

At the same time, she must ask me about every bird that flies by, whether foxes, hares live nearby, whether there are wolves in the nearby forest, and 70,000 other questions.

Why am I writing all this? A children's zoo is a great thing, even if it's not exotic animals, but just farm animals. And the entrance can be free :)

 2 years ago 

Haha, yes I have been thinking for a long time about how to present the photo of me making myself the fool... ;-)
Then I decided - as I mostly do - to put my text in the foreground and let the pictures serve only for illustration and loosening up.

Your daughter's daily routine is more exciting than any lesson at school - and in many cases probably also more instructive.
Animals are such a blessing. Children learn to take responsibility and feel sincere trust at an early age. And they offer so much to discover and learn. So cool!

Yes, even a small zoo is enough to delight children. Today, a one-and-a-half-year-old stood at our fence and freaked out with happiness. "He thinks he's at the zoo," said his mother. Coming in to pet the sheep didn't feel quite comfortable for him after all. But mum asked if she could try again with him tomorrow.... ;-D

 2 years ago 

All you have to do is set up a small playground and set up a kiosk with drinks and ice cream :)

 2 years ago 

A kiosk is a good idea. I was also thinking of a kind of action arena... ;-)

a good idea to merge your sheep with your profession by @oleh , "a contact farm for children" I have even included special children.

image.png

 2 years ago 

Where I milk, we cooperate with institutions for people with special needs. We have a trainee with a mental disability and soon some children from my school will come to watch and pet lambs...

 2 years ago 

Da guckt man schon nicht schlecht, wenn die Schafe plötzlich auf der Terrasse stehen

1-walli.jpg

Schafe hatte ich noch keine, aber unerwarteten Besuch auf der Terrasse kenne ich :)

 2 years ago 

Hihi, bisschen "Pippi Langstrumpf"... ;-)

 2 years ago 

Das letzte Foto ist unglaublich: die beiden liegen da wie treue Hunde zu Deinen Füßen!

Wir hatten am Wochenende auch Schaf-Einsatz:

https://www.facebook.com/anke.mueller/videos/379832684194843/

Die sind schon Klasse, die Viecher!

 2 years ago 

Ja, wie Hunde! Ich muss mich nur irgendwo bewegen und die kommen angerannt. Wenn ich Köddel sammle, weichen sie mir nicht von der Seite, begleiten mich auf Schritt und Tritt. Das sind dann auch die Momente, in denen Mäx eifersüchtig ist.

Leider kann ich deinen Link nicht anschauen, da ich nicht auf FB angemeldet bin. Aber so oder so: Schafe sind großartig! Wie sehr, hätte ich vor einem Jahr wahrlich nicht geahnt.

 2 years ago 

Ah, oh - ich schick's Dir nachher mal als Mailanhang...

 2 years ago 

Angekommen... :-)
Hihi, ja, dieses Durcheinander kenne ich. Jeden Morgen, seit die Süßen auch über Nacht auf der Weide bleiben. So kann man sie natürlich nicht zählen. Dafür haben wir eine Art Schleuse. Das geht sehr gut - jedenfalls so lange, wie das Futter im Stall noch attraktiver ist als eine saftige Wiese. Dann ist morgens wieder Fußmarsch mit einem Schäferhund, der nur einen Befehl beherrscht, angesagt... ;-)

 2 years ago 

Sehr schön geschrieben. Deine Tiere haben mich köstlich amüsiert.

 2 years ago 

Vielen Dank für deine nette Rückmeldung. Sehr schön, mindestens zum Schmunzeln war der Beitrag gedacht - und handelt sich trotzdem um eine wahre Geschichte... 😂

ich liebe deine tierischen geschichten.....
zum piepen die beiden
und so klasse anhänglich

mega toll geschrieben,da lese ich gerne und nehme mir die zeit obwohl 130 federtiere bei mir warten

tolle zeit euch

 2 years ago 

Vielen lieben Dank, dein Kommentar freut mich sehr!
Oh ja, die Burschen sind sehr anhänglich geworden. Manchmal streiten sie sich, wer mich denn wohl zuerst begrüßen dürfe. Dann halten sie in ihrem etwas tollpatschig wirkenden Laufschritt inne und knallen erstmal ihre Köpfe gegeneinander - Böcke eben.
Naja, gerade du weißt, wie viel Tiere einem geben und wie sehr man sich dabei über "Kleinigkeiten" freuen kann.
Liebe Grüße auch ans Federvieh... :-)

 2 years ago (edited)

Hab ich gelacht....!

Und im übrigen zitiere ich mal @feuerelfe:

mega toll geschrieben

 2 years ago 

 2 years ago 

Bei dir ist ja einiges los. Vielleicht kannst du den Schafen beibringen ein X auszusprechen. Das wär doch ganz praktisch, so könnten sie Mähhhh-x rufen, falls sie ihn mal brauchen ;-)

Außerdem bräuchtest keinen Papagei:

 2 years ago 

Aha, da isser ja... ;-)

Ja, so ein bisschen bin ich in die Fußstapfen deiner Eltern getreten. Hat ja bloß etwa 50 Jahre gedauert, um zu erkennen, was mich erfüllt... ;-)

Vielleicht ist es tatsächlich das X, das Mäx davon abhält, wirklich warm mit den Böcken zu werden. Vielleicht erkennt er das X gar nicht (Hunde sollen in erster Linie auf Vokale hören, wobei ich nicht weiß, ob das stimmt oder es sich dabei nur mal wieder um einen verbreiteten Irrglauben wie z.B. Hunde würden keine Farben erkennen (revidiert!) handelt).Folge: Er wird ständig gerufen, trabt an und es folgt keine Belohnung... ;-)

👍👍👍

Top! Intelligente Tiere und gesellig dazu.

Schöne Geschichte.

✨🦋🙏

 2 years ago 

Definitiv kluge Viecher, die mir derzeit viel Freude schenken… 😉
Danke… 😊

Erinnert mich immer etwas an Shawn - das Schaf*

Geschichten aus dem Leben...😉👍

 2 years ago 

Geschichten aus dem Leben..

Ja, da wird es noch mehr von geben, denn die machen glücklich... 😊

Shawn - das Schaf

Oder vielleicht Selma, das Schaf?!

Das Schaf Selma tut Tag für Tag, jahraus, jahrein immer das Gleiche: etwas Gras fressen, die Kinder Sprechen lehren, Sport treiben, mit Frau Maier plaudern, tief und fest schlafen. Dabei ist es stets zufrieden und glücklich. Als man Selma fragt, was sie tun würde, wenn sie mehr Zeit hätte oder im Lotto gewinnen würde: Selma würde dasselbe tun, was sie schon immer getan hat: etwas Gras fressen ...
Quelle

 2 years ago 

Da ich mich heute damit abgefunden habe, meinen Jubiläums-Post nicht mehr fertigstellen zu können (im Moment dreht irgendwer ständig die Uhr vor), möchte ich dir wenigstens zu deinem neuen Arbeitsplatz gratulieren. 😎
Da bekommt doch Homeoffice eine ganz neue Dimension: Die Schäferin macht nebenbei in Cryptos und bastelt an einer Website für diverse Schafsdienstleistungen... 😉

Das könnte ich mir auch gefallen lassen: Draußen im Schatten üppiger Bäume die dringendsten Arbeiten erledigen und nebenbei ein Auge auf die blökenden Böcke werfen. Da braucht man keine "aktive Pause" mehr. Allerdings muss der Arbeitsplatz soweit stabil sein, dass diesem auch eine Verwechslung mit einem Schrubberpfosten nichts ausmacht.
Giersch hätten wir übrigens auch reichlich im Garten, zumeist unter dem Flieder... und keine Schafe in Sicht! Ich konnte noch niemanden überreden, einen Salat daraus zu machen. Also bleibt er wo und wie er ist...

sehr geschickt gelingt es dem braunen Schnelllerner, den Zaun mit einer Klaue soweit runterzudrücken, dass der andere locker rübersteigen kann. Dieser hält den Zaun mit seinem Bauch unten, so dass auch der Initiator hinterherkommen kann.

👀 Echt!? Das ist ja unglaublich. Das Schauspiel hätte ich ja zu gern gesehen... Allerdings sollte das der Obstbauer nicht mitbekommen, wenn du ihn noch rumkriegen willst 👍

Sehr schöne Story, ich freue mich auf weitere Erlebnisse...

 2 years ago 

Ups? Jubiläum? Du bist im Februar 2018 hier aufgeschlagen... ;-)

Ja, das mag der perfekte Homeoffice-Platz sein. Ich kann dir aber verraten, dass ich, um ihn irgendwann so nennen zu können, deutlich an meinem Zeit- und Ablenkungsmanagement arbeiten muss... ;-)
Die Gefahr der Verwechslung mit dem Schubberpfosten bestand tatsächlich - konnte gerade noch den Rechner festhalten, als der Tisch Beine kriegte.

Mach mal Spinat aus Giersch, das ist der Hammer! Dann musst du auch nicht so sorgfältig nach jungen Blättern - wie für Salat - schauen. Reingreifen, abspülen, Zwiebel anschmoren... lecker!

Okay, "geschickt" sollte vielleicht durch "gezielt" ersetzt werden. Du musst dir das Prozedere auch nicht so exakt, wie beschrieben oder wie aus dem Tom & Jerry Trickfilm vorstellen, es steckt durchaus noch etwas Versuch & Irrtum dahinter. Aber, ja: Echt!

 2 years ago 

Wollte ich gerade schreiben: Giersch wie Blattspinat zubereitet ist mega lecker. Oder püriert und dann à la Pesto über die Nudeln. Oder als grüne Soße zu... Lammbraten ;-((

 2 years ago 

Lammbraten ;-((

Mag ich nicht... ;-D
Liegt aber eher daran, dass ich grundsätzlich kein "pures" Lammfleisch mag. "Unsere" Lammbratwurst schmeckt ganz hervorragend...

 2 years ago 

à la Pesto über die Nudeln

Das müsste ich wirklich mal probieren. Nudeln mit Pesto geht eigentlich immer - im Gegensatz zu Lammbraten :-))

 2 years ago 

Jubiläum? Du bist im Februar 2018 hier aufgeschlagen...

Ja, das stimmt soweit, allerdings habe ich meinen ersten Beitrag erst vor einem Jahr geschrieben... solange lag der Account brach und ich habe mehrere Forks und zwei Schwester-Chains verpasst... Jetzt bin ich sogar verdreifacht ohne es bei Anmeldung geahnt oder gewollt zu haben. ;-))

Reingreifen, abspülen, Zwiebel anschmoren... lecker!

Echt?! Das wäre ja was. Spinat mögen wir eigentlich gern... Hat das auch den Geschmack von Spinat?

es steckt durchaus noch etwas Versuch & Irrtum dahinter.

Auf jeden Fall sind sie damit (wahrscheinlich) einige Male ausgebüchst. Schon echt clever die Tiere, wenn die das immer wieder schaffen...

 2 years ago 

Na dann mal los… dumdidum… 😁

Ja, Giersch-Spinat schmeckt etwas wie Spinat. Die Konsistenz stimmt, der Geschmack ist etwas herzhafter. Hm. Kräuteriger? Lecker! Versuch halt einfach mal ein junges Blatt roh - tut nicht weh… 😉